Integrationsmanagement
Geflüchtete Menschen, die in Karlsruhe in einer Anschlussunterbringung leben, werden mit dem Ziel unterstützt, ein selbständiges Leben aufzubauen. Dies kann erst dann nachhaltig erfolgen, wenn die Menschen
- die deutsche Sprache erworben haben
- einer Arbeit nachgehen, die sie und ihre Familie ernähren kann
- adäquaten Wohnraum zur Verfügung haben
- ihre elterlichen Aufgaben bewältigen können, sofern sie Kinder haben.
Hierzu zählen u.a. der Besuch einer Kita, einer Schule bzw. der Erwerb von außerschulischer Bildung - Teilhabe im Gemeinwesen durch gesellschaftliche Integration haben
Integrationsmanagement gibt Hilfsangebote, begleitet und unterstützt Menschen dabei, sich erfolgreich in die Gesellschaft zu integrieren. Typische Aufgaben zur Zielerreichung sind u.a.
- die gemeinsame Erstellung eines individuellen Förderplans mit zeitlichen Zielvorgaben
- Weitervermittlung an Fachdienste im Falle von psychosozialen Problemlagen
- Beratung von Eltern in Erziehungs- und Bildungsfragen
- Vermittlung von Angeboten zur Erlangung von Deutschkenntnissen
- Vermittlung von weiteren Bildungsangeboten im Hinblick auf eine berufliche Förderung
- Unterstützung von Menschen bei ihren Bemühungen auf dem Arbeitsmarkt
- Vermittlung von Freizeitangeboten (Vereine, kulturelle Angebote etc.)
- Beratung im Asyl- und Aufenthaltsrechts sowie zu Fragen des Familiennachzugs
- Ausbau interkultureller Kommunikations- und Begegnungsorte