Modernste Einrichtung ihrer Art
Das Caritas-Kinder- und Familienzentrum Sonnensang ist nun die modernste Einrichtung ihrer Art in Karlsruhe und beinhaltet eine Kindertagesstätte mit Krippe, Familienzentrum und Schülerhort für Kinder im Alter von 1 bis 14 Jahren. Auf dem ca. 3.100 qm großen Grundstück steht ein modernes viergeschossiges Gebäude der Familienheim Karlsruhe, das ca. 6.600 qm Nutzfläche bietet. Die Kindertagesstätte ist im 1.OG untergebracht. Die Krippe und das Familienzentrum liegen im Erdgeschoss. Im Dachgeschoss befindet sich die Caritas-Verbandszentrale.
Die Kindertagesstätte besteht aus vier „Kitagruppen“ für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren, mit je 20 Kindern, bei einer Öffnungszeit von 6.30 bis 18.30 Uhr. Die Krippe besteht aus drei Gruppen für Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren. Geöffnet von 7.30 bis 16.30 Uhr. Zwei Hortgruppen für
Schulkinder sind extern in der Wörthstraße 4 untergebracht. Ab April 2016 kommen noch zwei Spielgruppen hinzu, die bisher in der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe beheimatet waren. Ausgestattet ist das Haus mit einer eigenen Küche, die kindgerechte und gesundheitsbewusste
Mahlzeiten zubereitet. Die Kinder nehmen die Mahlzeiten im Kinderrestaurant im Erdgeschoss ein.
Das Kind und die Zusammenarbeit mit den Eltern stehen im Mittelpunkt der Arbeit. Es ist den Verantwortlichen der Caritas-Einrichtung sehr wichtig, mit den Eltern eine gute Erziehungspartnerschaft zu bilden. Grundlage der pädagogischen Arbeit ist der „Orientierungsplan Bildung und Erziehung für Kindertageseinrichtungen in Baden-Württemberg“. In der Tagesstätte für Kinder wird nach dem „offenen Konzept“ gearbeitet. Das heißt, die Kinder haben die Wahl zwischen
verschiedenen Bildungsbereichen, wie z.B. „Forschen und experimentieren“, „Bauen und konstruieren“ oder das große Außengelände. Auf eine sanfte Eingewöhnung wird allergrößter
Wert gelegt und die Erzieherinnen des Sonnensangs haben hier mit dem „Münchner Modell“
sehr gute Erfahrungen gemacht. In der Krippe verstehen sie es als ihre Aufgabe, dem Kind Sicherheit, Halt und Geborgenheit zu geben. Aus gezielten Beobachtungen ergeben sich für sie konkrete Entwicklungsanreize für die Kinder. Schwerpunkt in der Krippe ist der entwicklungsorientierte
Ansatz. Jedes Kind ist einzigartig und entwickelt sich nach seinem Tempo. Als pädagogisch sinnvolle Ergänzung zum Orientierungsplan sehen Leiterin Gerda Hauser und ihre Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter den Ansatz von Emmi Pikler: Beziehungsvolle Pflege – Vorbereitete Umgebung – Autonome Bewegungserziehung – Freies Spiel.
Durchgängiges Betreuungskonzept
Das Wertvolle in an dem neuen Caritas-Kinder- und Familienzentrum ist, dass die Kinder nach der
Krippenbetreuung die Einrichtung nicht mehr wechseln müssen. Das Betreuungskonzept ist durchgängig. Im Haus unterstützen und ermutigen die Mitarbeiter jedes einzelne Kind,
seinen eigenen Entwicklungs- und Lernweg zu gehen. So wie jedes einzelne
Kind hier ankommt ist es willkommen und wertgeschätzt. Dieses „neue“ Bild vom Kind in der pädagogischen Arbeit leben zu können, setzt ein reflektiertes und hoch professionelles Team voraus.
Die Rolle der Erzieherin, hat sich dadurch maßgeblich verändert. War sie früher hauptsächlich Animateurin, kommt ihr heute die Rolle der Entwicklungs- und Lernbegleiteterin zu. In der Caritas-Einrichtung geben die Erzeherinnen den Kindern den nötigen Freiraum und genügend Vertrauen um eigene Entscheidungen zu treffen und die darauf folgenden Handlungen zu tätigen. Die Rolle des
Erziehers/der Erzieherin besteht nicht darin ein Wegweiser zu sein, sondern die Kinder als
Lernbegleiter in ihrem Entwicklungsprozess zu unterstützen. Kinder lernen täglich dazu, auch wenn dies nicht immer sichtbar ist. Durch das spielende Lernen erwerben die Kinder eine Menge Wissen - Qualitäten, die stark machen fürs Leben. Für die Erzieherinnen bedeutet dies, innerlich präsent
in diesen Spielsituationen zu sein, um rechtzeitig erkennen zu können, welche Form der Unterstützung das Kind bei seinen aktuellen Themen und Interessen braucht. Das kann z.B.
sein, das passende Material bereit zu stellen, Unterstützung in Konfliktsituationen zu geben.
Neu in dem Kinderhaus ist das Familienzentrum, als ein Ort der Begegnung, Kommunikation, Beratung, Unterstützung, Bildung für Familien mit Kindern und Menschen verschiedener
Generationen aus dem Sozialraum. Hier finden sie vielfältige Informationen
und Unterstützungsmöglichkeiten. Die Mitarbeiterinnen beraten in schwierigen Lebenslagen durch
den Caritassozialdienst und stehen mit der Seelsorgeeinheit Allerheiligen, St. Stephan in engem Kontakt. Eine Sprechstunde wird in regelmäßigen Abständen im Haus angeboten. Elternkurse,
Vorträge, etc. runden das Programm im Familienzentrum ab und Kooperationspartner unterstützen
das Angebot, wie z.B. die Volkshochschule mit Kursen für werdende Mütter, Babys oder auch Deutschkurse in dem Familien-Zentrum. Die Räumlichkeiten des Familienzentrums
können für Familienfeiern, Einzelveranstaltungen, Seminare und Tagungen (Flachbildfernseher,
Beamer, Leinwand vorhanden) gemietet werden. Küchenbenutzung (im Mehrzweckraum) auf Wunsch. Stillen und Wickeln ist im „neuen Sonnensang“ jederzeit möglich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sagen allen: „Herzlich willkommen im Caritas-Kinder- und Familienzentrum Sonnensang“!