Karlsruhe (CV). Seit Wochen ist die persönliche Beratung für die Bewohner in den Übergangsunterkünften auf telefonische - und Online-Beratung reduziert worden. Die Gruppenangebote mussten aus Sicherheitsmaßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus ausfallen. Besonders Familien in den Übergangsunterkünften sind durch die bundesweiten Maßnahmen betroffen. Sie verbringen jetzt auf kleinstem Raum viel Zeit zusammen. Daher sollte eine Aufmerksamkeit des ÖMD die Familien vor den Feiertagen erreichen und den Beraterinnen die Möglichkeit geben, sich nach dem Wohlbefinden der Bewohner zu erkundigen.
In Vorbereitung wurden kleine Geschenke, - darunter Spiele, Malbücher, Stifte, Bücher, Springseile etc. - eingekauft und im Homeoffice individuell für die Familien mit Kindern in den ÜUs verpackt. Anschließend legten drei Mitarbeiterinnen des ÖMD, mit Mundschutz und Handschuhen ausgestattet, den etwa 60 Kindern aus 40 Familien die Osterpäckchen vor die Haustüre.
"Die Freude in den Familien war groß. Nicht nur über die Aufmerksamkeit, son-dern galt ganz besonders uns, die vertrauten Beraterinnen zu sehen. Nach der Geschenkübergabe konnten wir auf dem Gang die große Freude und den Jubel der Kinder in den wieder verschlossenen Zimmern hören. Eine gelungene Sache, die auch uns Spaß gemacht hat", so Petra Mols, Teamleitung des ÖMD.