Karlsruhe (CV). "In der Corona-Zeit habe ich viele Schreiben gesammelt, damit meine Beraterin im Caritassozialdienst CSD sich diese anschaut und mir erklärt", erzählt Frau St.. Petra Frank, Beraterin des CSD, kennt diese Situation. "Viele unserer Kunden und Kundinnen haben Schwierigkeiten mit dem Amtsdeutsch und verstehen oft nicht den Inhalt des Schreibens", so Frank. In Corona konnten sich einige über Telefon, E-Mail oder online-Beratung behelfen, aber nicht jeder Kunde ist in der Lage, sich über dieses Medium verständlich zu machen, dass die Berater das Problem erfassen und entsprechend reagieren können. "Der persönliche Kontakt ist wichtig, da ich an der Mimik der Kunden sehe, ob sie verstanden haben, was ich gesagt habe", erklärt Frank, die Frau St. seit fünf Jahren begleitet. Frau St. kam vor 13 Jahren aus Serbien nach Karlsruhe, wo sie in der Altenpflege gearbeitet hat. Sie ist seit kurzem Rentnerin und erhält eine Menge Briefe von der Rentenversicherung und der Krankenkasse. Da sie auch keine Möglichkeit hat, die Schreiben zu scannen oder als Foto mit einem Smartphone zu senden, ist der persönliche Kon-takt und eine face-to-face-Beratung für sie unabdingbar.
Mit den Caritas-Online-Beratungsangeboten unter www.caritas.de/onlineberatung wurde ein wichtiger Schritt getan, um auch Kunden zu erreichen, für die der per-sönliche Kontakt eine Hürde darstellt. Dennoch bevorzugen die meisten Kunden einen Berater vor Ort, zu dem man gehen und sein Anliegen besprechen kann.
Informationen: www.caritas-karlsruhe.de/csd
Pressemitteilung
Soziale Beratung braucht den persönlichen Austausch
Erschienen am:
03.07.2020
Herausgeber:
Caritasverband Karlsruhe e.V.
Pressestelle in der Caritas-Verbandszentrale
Wörthstr. 2
76133 Karlsruhe
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Beschreibung