Geflüchtete Menschen sind aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen im Herkunftsland, Erlebnisse auf der Flucht und der sozialen, psychischen sowie kulturellen Herausforderungen im Ankunftsland als eine besonders vulnerable Bevölkerungsgruppe anzusehen. Multiple Belastungsfaktoren können das Risiko für die Entwicklung eines abhängigen Substanzkonsumverhaltens erhöhen bzw. ein bereits vorhandenes Konsummuster verstärken.
Ziel dieser Schulung ist es, Ihnen grundlegendes Wissen sowie praktische Kompetenzen zu vermitteln, um Ihre Handlungssicherheit im Umgang mit geflüchteten Menschen mit Suchterkrankungen zu stärken. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der kultursensiblen Ansprache und Unterstützung, um eine angemessene und wirksame Beratung und Begleitung sicherzustellen.
Die Fortbildung wird veranstaltet von DeBUG 2.0 Süd - Kontaktstelle für Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und Saarland.
Das Projekt "Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen 2.0" (DeBUG 2.0) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände AWO Bundesverband, Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz und Der Paritätische Gesamtverband und wird vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.
Zielgruppe
Die Fortbildung richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter:innen sowie an Leitungskräfte in Unterkünften für geflüchtete Menschen, an Mitarbeitende in kommunalen Behörden, Landesbehörden und Beratungsangeboten für geflüchtete Menschen.
Max. Teilnehmerzahl
60 Personen
Kosten
kostenlos
Veranstaltungsnummer
141025SW