Der Umgang mit Verdacht auf Kindeswohlgefährdung ist eine der sensibelsten und herausforderndsten Aufgaben in der Arbeit mit Familien. Es erfordert viel Einfühlungsvermögen, Fachwissen und die Fähigkeit, auch in schwierigen Situationen einen respektvollen und wertschätzenden Dialog zu führen.
Wir laden Sie herzlich zu unserer Online-Veranstaltung zum Thema "Wie spreche ich mit Eltern bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung" am 17.11.2025 von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr ein. In dieser Veranstaltung beschäftigen wir uns mit den besonderen Herausforderungen, die bei solchen Gesprächen auftreten können. Wir erörtern, wie es gelingt, Eltern gut abzuholen und zu motivieren, sowie Strategien, um die Beziehung zu den Eltern zu erhalten, ohne die notwendige Unterstützung zu gefährden. Zudem sprechen wir darüber, in welchen Situationen auch gegen den Willen der Eltern gehandelt werden muss und welche Punkte dabei zu beachten sind. Ziel ist es, die Mitarbeitenden in ihrer Handlungssicherheit zu stärken und dabei zu unterstützen, diese Gespräche sicher und professionell zu führen.
Um die Veranstaltung noch praxisnäher zu gestalten, laden wir Sie ein, eigene Fallbeispiele und Fragen bereits im Vorfeld anonymisiert per Mail einzusenden. Fallbeispiele und Fragen können Sie gerne senden an: gewaltschutz@caritas-karlsruhe.de
Die Einreichungen werden an die Referentin weitergeleitet und nach Möglichkeit im Online-Seminar aufgegriffen.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen interaktiven digitalen Austausch!
Die Fortbildung wird veranstaltet von DeBUG 2.0 Süd - Kontaktstelle für Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und Saarland.
Das Projekt "Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen 2.0" (DeBUG 2.0) ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände AWO Bundesverband, Deutscher Caritasverband, Diakonie Deutschland, Deutsches Rotes Kreuz und Der Paritätische Gesamtverband und wird vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.
Zielgruppe
Die Fortbildung richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter:innen sowie an Leitungskräfte in Unterkünften für geflüchtete Menschen, an Mitarbeitende in kommunalen Behörden, Landesbehörden und Beratungsangeboten für geflüchtete Menschen.
Max. Teilnehmerzahl
70
Kosten
Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben.
Veranstaltungsnummer
171125SW